Die Geschichte der Willstätter Hexen
Die Geschichte der Willstätter Hexen
Unser Hexensamen und die Teenies
Bereits Anfang der 70er Jahre rief man unseren Hexensamen ins Leben, der eigens für die Willstätter Fasnacht, erstmals unter Anneliese Armbrüster, welche sich lange Zeit engagierte, Tänze einstudierte. Nach Elisabeth Imhof (Tänze 1984-1986) übernahm Isabella Müll 1987 die Verantwortung für unseren Nachwuchs. Aufgrund der großen Nachfrage und des zunehmenden Altersunterschiedes der Kinder, sah sie 1990 die Notwendigkeit, die erste Teeniegruppe ( ab 12 Jahre) zu gründen, die dann, anders als die „Kleinen“, mit Gummimasken ausgestattet wurden. Erst Ende der 90er Jahre wurde sie von Simone Tischler abgelöst. 2004 hat Sabrina Ebel das Einstudieren der Tänze übernommen und sich in der jetzigen Jubiläums-Kampagne tatkräftige Unterstützung von Sophia Tischler, Anna Freund und Larissa Wandres (alle waren schon als Kinder aktive Tanzhexen) geholt. Gern gesehen sind die Auftritte des Hexennachwuchses auch in Pflegeheimen und vor allem am Kinder-und Jugendtag des ONB, der für uns alle ein großes Ereignis ist, bei dem sich unsere Truppe weit über Willstätt hinaus präsentieren darf. Neben den Tanzhexen zählen wir jedoch noch viele weitere Kinder und Jugendliche in unseren Reihen, sodass wir heute stolz sind auf über 60 Hexensamen und Teenie-Kinder.
Das Hexenlager
Seit dem 31.07.2013 haben die Willstätter Hexen offiziell ihr eigenes Hexenlager.
Auf 180 Quadratmeter haben die Willstätter Hexen nun Platz um all das, was sie in der Fasnachtszeit benötigen, zu lagern. Am Mittwochabend, den 31.07.2013, bezogen wir unser neues Lager beim Bauhof. Damit sind wir Willstätter Hexen 55 Jahre nach unserer Gründung fast genau an den Ort zurückgekehrt, an dem wir im Jahr 1958 unser erstes Lager hatten: Damals nutzten wir »Schampers« Halle, die heute einer Spedition dient und nur wenige Meter vom heutigen Lager entfernt liegt.
In den späten 80er-Jahren bekamen die Willstätter Hexen im alten Tabakschopf an der B28 von der Gemeinde ein Zuhause. Doch Ende der 90er-Jahre musste der alte Tabakschopf einem Neubaugebiet weichen und die Hexen wieder mal umziehen. Dieses Mal fanden wir im Gebäude des alten Bauhofes im Winkel eine Bleibe. Doch auch dieses Lager konnten wir nicht lange nutzen. Nach weniger als zehn Jahren musste der alte Bauhof einer sinnvollen Innenentwicklung Platz machen. Die Hexen bekamen ihr Lager nun in der alten Mühle. Nachdem klar war, dass die alte Mühle für eine andere Nutzung (neues Rathaus) umgebaut wird, ging die Suche wieder los. Nach langen Überlegungen und Verhandlungen mit der Gemeinde- und Ortsverwaltung kam man zu dem Entschluss, auf der von der Gemeinde hinter dem Bauhof erworbenen Wiese gemeinsam, Hexen und Musikverein, ein neues Lager zubauen.
Die Willstätter Hexen sind mächtig stolz auf ihr eigenes Hexenlager. Nach 55 Jahre ging ein lang ersehnter Traum in Erfüllung!